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„Brainstorming Booster“ – Teil 3: Das Open Space

Brainstorming im Team ist eine gute Methode, um gemeinsam Lösungen zu erarbeiten und Herausforderungen zu bewältigen. Damit so ein Team-Brainstorming effektiv abläuft, gibt es einige Regeln, die ihr beachten solltet, die wir euch in einem anderen Artikel auch schon einmal zusammengetragen haben. Diese könnt ihr hier nochmals nachlesen. Je nachdem wie groß euer Team ist oder welche Aufgabe ihr lösen wollt, eignen sich verschiedene Techniken für das Brainstorming, um am Ende besonders gute Ergebnisse zu bekommen. Das World Café haben wir euch schon näher vorgestellt und auch den aktuellen Trend um den Google Design Sprint haben wir für euch genauer untersucht. Gerade für sehr große Gruppen, wie etwa auch bei Konferenzen oder Tagungen sowie Seminaren, ist das Open Space eine sehr gute Möglichkeit, zusammen zu arbeiten und kreative Lösungen zu einem bestimmten Thema zu finden. Diese Technik wollen wir euch heute in unserer Reihe zu den „Brainstorming Boostern“ vorstellen.

Was ist Open Space?

Das Open Space ist eine interaktive Methode zum Brainstorming, das sich besonders gut für Konferenzen und große Gruppen eignet, die zusammen an einem Thema arbeiten sollen. Dabei bringen die Teilnehmer sich selbst ein und erarbeiten gemeinsam die Agenda und die wichtigen Fragestellungen, die im Verlauf geklärt werden sollen. Die Teilnehmer können sich während des gesamten Ablaufs frei bewegen und die einzelnen Arbeitsgruppen immer wieder nach Bedarf wechseln. Somit könnt ihr sicher stellen, dass jeder die Arbeitsgruppen auch nach Interesse auswählt und sich dadurch auch aktiv beteiligt.

Wie läuft das Ganze ab?

Die Methode lässt sich grob in drei Abschnitte einteilen, in denen die Teilnehmer sich austauschen und eigeninitiativ arbeiten. In der ersten Phase des Open Space geht es darum, allen die Herausforderung und große, übergeordnete Aufgabenstellung zu vermitteln. So sind alle für die aktivere Phase auf dem gleichen Wissenstand, welches Problem etwa besteht. Daraus erarbeitet die Gruppe selbstständig die Agenda und mögliche kleinere Arbeitsgruppen, die sich mit den einzelnen zuvor festgelegten Aspekten beschäftigen. Diese kleineren Gruppen kann jeder Teilnehmer dann „besuchen“, wenn er Interesse daran hat und auch gegebenenfalls wieder verlassen, wenn er doch nichts beitragen kann oder das Interesse verfliegt. Dieses Prinzip wird oft mit dem Gesetz der Füße beim Open Space bezeichnet (auch unter den Stichworten „Hummeln und Schmetterlinge“), denn der Fokus beim Open Space liegt darauf, dass jeder die Gruppe verlassen kann, sobald er nichts mehr dazu beizutragen hat (wie eine Hummel von Blüte zu Blüte). Natürlich gibt es auch einige Teilnehmer, die in einer Gruppe bleiben und diese weiter voranbringen möchten. So gibt es auch immer jemand in den Arbeitsgruppen, der einen guten Überblick hat und die Ergebnisse gut zusammentragen kann. Nach diesen Open Space-Runden werden die Ergebnisse der einzelnen Arbeitsgruppen gesammelt und vor allen Teilnehmern vorgestellt. Anschließend findet eine Priorisierung statt, um so aus den ganzen Aspekte und Ansätze eine ganzheitliche Lösung für das übergeordnete Thema erarbeiten zu können.

Was genau kann diese Methode?

Wenn ihr mit einer großen Teilnehmerzahl ein gewisses Thema bearbeiten und ein hohes Engagement der Teilnehmer erreichen wollt, ist das Open Space eine super Technik. Natürlich braucht ihr einen entsprechend großen Raum, um den Arbeitsgruppen genügend Platz einräumen zu können, allerdings sorgen diese kleineren „Workshops“ dafür, dass die Teilnehmer je nach Interesse und Anliegen wählen und sich beteiligen können. Frei bewegen – das ist das Ziel dahinter, um so besonders interaktiv bei einer Konferenz bspw. arbeiten zu können. Komplexe Herausforderungen werden durch das Wissen der zahlreichen Teilnehmer lösbar und das Engagement bleibt hoch, da jeder sich nach Relevanz und Anliegen zwischen den Arbeitsgruppen bewegen kann.

Weshalb solltet ihr mit Open Space arbeiten?

Die Selbstbestimmung spielt beim Open Space eine zentrale Rolle, denn die Agenda wird selbst festgelegt, sodass Nutzen und Anliegen der Teilnehmer zum übergeordneten Thema schon bereits im Programm ihren Platz einnehmen. So kann jeder seinen eigenen Beitrag leisten und sein Anliegen im Verlauf klären, wodurch die Ergebnisse sehr praxisorientiert werden und auf jeden Fall für die Teilnehmer eine Hilfe sind. Gerade diese Freiheit, die Agenda selbst festlegen zu können, garantiert euch auch, dass die Teilnehmer wirklich aktiv mitarbeiten und engagiert sind, sodass keine Langeweile während der Konferenz aufkommt. Das ist ja oft die Gefahr bei langen Workshops, Tagungen und eben Konferenzen, dass irgendwann die Luft raus ist und die Teilnehmer nicht mehr wirklich interessiert und vor allem motiviert sind. Dadurch dass aber das Interesse am Thema der Antrieb bei den Teilnehmern ist und sie die Arbeitsgruppen und Aspekte ja selbst bestimmen, bleibt diese Langeweile aus. Natürlich ist das Open Space, wie schon angesprochen, gerade für sehr große Gruppen eine gute Methode, um Ergebnisse erarbeiten zu können und die Teilnehmer auch direkt mit einzubinden. So lassen sich mit hunderten von Teilnehmern effektiv Lösungen erarbeiten. Gerade das freie Konzept des Open Space ist ein Vorteil, da jeder nach Relevanz die Arbeitsgruppen wechseln kann und so seinen Beitrag wirklich zu dem, was ihn interessiert, leistet.

Redaktion
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