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Das richtige Material für Sketchnotes

Die Urlaubszeit gibt ja bekanntlich ein wenig Raum und eben vor allem Zeit, um sich mit neuen Dingen zu beschäftigen und das ein oder andere mal auszuprobieren. Genau aus diesem Grund haben wir euch in unserem Beitrag zu den Sommer-Buchtipps auch ein Buch zum Thema Sketchnotes vorgestellt. Das Übungsbuch hilft euch, eure Sketching Skills zu erproben und vor allem zu erweitern. Übung macht ja sprichwörtlich den Meister! Wenn es euch jetzt in den Fingern kribbelt und ihr auch mit diesem Trend loslegen wollt, dann haben wir heute dazu passend eine kleine Einführung ganz allgemein und zu den wichtigsten Materialien:

Was sind Sketchnotes überhaupt?

Bevor es zur Materialkunde geht, wollen wir uns noch einmal anschauen, worüber wir eigentlich hier sprechen. Sketchnotes – das sind wie die beiden Wortbestandteile schon verraten sketches, also Zeichnungen, und notes, dementsprechend Notizen. Insofern sind Sketchnotes einfach gezeichnete Notizen. Zecihnungen oder gezeichnet sendet hier aber zuallererst einmal den falschen Impuls, denn ein versierter Zeichner oder gar Künstler braucht ihr für Sketchnotes nicht sein. Aus diesem Grund und um nicht falsche Signale zu senden, übersetzen wir die Sketchnotes vielleicht besser mit gekritzelten Notizen. Ihr müsst dafür nämlich keinesfalls zeichnen können und großartiges Talent beweisen, es geht hie rum klitzekleine und vor allem schnell gekritzelte Zeichnungen. Sketchnotes verbinden kleine Zeichnungen und Kitzeleien mit Schlagwörtern und wichtigen Begriffen dazu. Damit sind sie eine Kombi aus Text, Symbolen, Zeichnungen und Strukturen.

 

Und wofür sind diese gekritzelten Notizen nun gut?

Dadurch dass es keine besonderen Skills und Fähigkeiten sowie großes Talent für die Sketchnotes gibt, könnt ihr natürlich einfach drauf loslegen und kritzeln, was das Zeug hält. Ihr braucht dafür auch keinen besonderen Anlass, wenn es euch Spaß macht, dann ist das eine wunderbar entspannende und vor allem meditative Tätigkeit am Abend. Aber selbstverständlich könnt ihr die Sketchnotes auch bewusst verwenden und nutzen, denn gerade beruflich lassen sich diese gekritzelten Notizen perfekt in euren Alltag einbinden.

Es gibt oft jede Menge Möglichkeiten wie Workshops, Seminare, Tagungen und Konferenzen, aber auch einfach Team- und Projektmeetings, bei denen Notizen erforderlich sind. Sketchnotes sind dabei eine tolle Art, schnell die Inhalte zu notieren und das auf eine Weise, die länger im Gedächtnis bleibt. Somit verankert ihr das Gehörte mit diesen kleinen gekritzelten Notizen besser im Gehirn. Zudem ist das Gehörte direkt komprimiert, denn Sketchnotes brauchen (für Geübte) nicht solange wie für Notizen in langen Stichworten. Ihr könnt die Sketchnotes aber nicht nur für eure Notizen nutzen, sondern auch wenn ihr den Workshop haltet oder ein Seminar gebt, lassen sich die Sketchnotes wunderbar zur Veranschaulichung eurer Inhalte auf Whiteboards, Flipcharts und mehr einsetzen. Durch die Verwendung von bekannten Formen und Symbolen werden Beziehungen einzelner Punkte und Aspekte auch auf den ersten Blick gut deutlich.

© Johanna Karl

 

Was brauche ich dafür an Ausstattung und Material?

Kommen wir jetzt aber zum Material für eure Sketchnotes, denn darum soll es ja schließlich hauptsächlich in diesem Beitrag gehen. Zuerst müsst ihr euch entscheiden, wie ihr lieber arbeiten wollt, analog oder digital. Auch digital könnt ihr Sketchnotes erstellen, das funktioniert über ein entsprechendes Eingabegerät wie euer Smartphone oder besser ein Tablet und mittels einer passenden App. Darauf wollen wir uns aber weniger konzentrieren, sondern auf die klassische Art mit Stift und Papier den Blick richten. In erster Linie reichen dafür einfaches Paper und ein normaler Stift aus. Wenn ihr aber direkt tief ins Sketching einsteigen wollt, dann haben wir jetzt ein paar Tipps zur Materialwahl.

Material Nummer 1: Das Papier

Ganz allgemein gesagt, funktionieren Sketchnotes auf jedem Papier. Von recyceltem Papier bis hin zu herkömmlichen Drucker- und professionellem Papier aus dem Fachhandel, Sketchnotes könnt ihr auf jeden Untergrund kritzeln. Allerdings hängt das Papier später auch von der Wahl eurer Stifte ab, denn manche Stifte bevorzugen glattere Oberflächen als andere. Für den alltäglichen Gebrauch im Job sowie zuhause reicht also jegliches Papier, dass ihr zur Verfügung habt.

Material Nummer 2: Die Stifte

Kommen wir also zu den Stiften, die ihr am besten für eure Sketchnotes verwendet, denn hierbei habt ihr die Qual der Wahl. Die Auswahl hängt allerdings auch von eurer Verwendung ab, denn wenn ihr nur für euch eure Notizen in Sketchnotes packt kommen besser andere Stifte zum Einsatz als wenn ihr in einem Seminar oder einer Gruppenarbeit Ergebnisse am Flipchart festhalten wollt. Mehr dazu könnt ihr jetzt lesen:

© Johanna Karl

 

Die Basics für die Sketchnotes

Die Basics in Sachen Stifte für Sketchnotes sind ganz klar Pigment Liner mit unterschiedlichen Stärken der Spitze, sodass ihr feine und dickere Stifte zur Verfügung habt. Wie schon erwähnt, hängt die Wahl eurer Basics natürlich auch davon ab, wo eure Sketchnotes am Ende „verfügbar“ sein sollen. Wenn ihr diese in eure Arbeit im Seminar oder einem Teammeeting einbinden wollt und auf Flipchart oder Whiteboard zu sehen sind, solltet ihr auf entsprechende dicke Filzstifte setzen. Sie sollen schließlich gut erkennbar sein. Wollt ihr nur eure Notizen in dieser Form von Zeichnungen festhalten, dann reichen die Klassiker wie Fineliner völlig aus. Wer die Sketchnotes später anderen präsentiert, sollte vielleicht auch mit Bleistift und Radiergummi erst einmal Entwürfe und erste Skizzen anfertigen, außer ihr seid schon geübter. Kugelschreiber und Füller eignen sich weniger, die Tinte muss erst trocknen und verläuft auf einigen Papiersorten auch ziemlich. Kugelschreiber hinterlassen abundzu Flecken und die Sketchnotes können nicht trocknen, was dazu führt, dass unschöne Schmierereien entstehen.

Stifte und Mehr für Profis

Wer sich schon länger mit Sketchnotes beschäftigt oder diese aktiv in den Workflow integrieren möchte, kann sich ein ganzes Sammelsurium an Stiften zulegen. Dabei kommen unterschiedliche Stärken zum Einsatz wie etwa Filzstifte mit Pinselstärken von 0,1 über 0,3 und 0,5 bis hin zu 0,8 und 1,0 mm. Für große Projekte auf Flipchart, Plakaten und Co solltet ihr auf noch dickere Stifte setzen mit etwa 3mm oder ähnliches. Achtet dann natürlich auch darauf, dass die Motive entsprechend größer angelegt sind. Zum Einen sind die Sketchnotes dann besser zu erkennen, zum Anderen wird es mit dicken Filzstiften sonst auch schwierig genau zu zeichnen.

Farben, Formen und mehr

Natürlich kommen dann auch Farben ins Spiel, denn die Sketchnotes wollen bunt ausgeschmückt werden. Durch die Verwendung von Farben und am besten speziellen Formen für bestimmte Themen wird das skizzierte und damit die Sketchnotes noch besser im Gehirn verankert. Man kann sich Dinge in bunten Farben und entsprechend markiert besser merken. Insofern ist der Einsatz von Farbe extrem wichtig, dafür eignen sich Marker und dicke Filzstifte besonders gut. Ihr könnt aber auch die Sketchnotes generell schon in Farbe zeichnen. Außerdem können Verbindungsstücke wie besondere Formen (Pfeile, Bullet Points, Rahmen und auch verschiedende Schriftarten bzw. -stile) mit Farben ausgestaltet werden. Sie bekommen so natürlich auch eine besondere Bedeutung oder zeigen durch eine bewusst eingesetzte Farbe entsprechende Zugehörigkeit zu großen Themenclustern. Ihr könnt natürlich auch kleine Sticker oder Haftnotizen mit in eure Sketchnotes integrieren, so wird das ganze noch bunter und lebhafter. Damit könnt ihr euch eure Notizen vielleicht auch noch besser merken.

© Johanna Karl

 

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