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„Brainstorming-Booster“ – Teil 1: Das World Café

Bei MEET/N/WORK haben wir täglich mit Meetings und Konferenzen zu tun – und damit auch mit den verschiedenen Meeting- und Arbeitstechniken, denn dafür müssen wir ja unsere Räume optimal ausrichten und ausstatten. Eine spannende Methode, die wir bei uns immer häufiger sehen, ist das World Café – eine Technik, um auch in größeren Gruppen erfolgreich Ideen hervorzubringen, zu bewerten und Lösungen zu finden.

Wir haben es für euch mal zusammengefasst: Was das World Café ist, wie es funktioniert und wie ihr es für Brainstorming Meetings in größeren Gruppen einsetzen könnt, erfahrt ihr hier: 

Was ist das World Café?

Das World Café ist eine Methode, um Teilnehmer zusammenzubringen und sie mittels Selbstorganisation anzustiften, ihr Wissen zu teilen und gemeinsam ihr kollektives Wissen sichtbar zu machen. Wie der Name schon verrät, geht es um Kaffeekultur und um eine angenehme Atmosphäre in kleiner Runde. Durch die lockere Atmosphäre kann sich jeder Teilnehmer einbringen und dazu beitragen, sodass am Ende ein möglichst buntes und vielschichtiges Ergebnis zu bestimmten Fragestellungen entsteht. 

Wie läuft das World Café konkret ab?

Für die World Café Methode richtet ihr in eurem Seminarraum viele Tische her, an die sich die Teilnehmer dann verteilen können. Die Tische werden mit Papiertischdecken und entsprechenden Stiften vorbereitet, denn die Tischdecken dienen als Dokumentation der Ergebnisse und werden beschriftet. Die Teilnehmer bekommen dann zwei Fragen zum einem Thema oder einer Herausforderung gestellt, wobei die erste eher analysierend und sammelnd sein sollte und die zweite dann versucht einzugrenzen und handlungsorientierter ist. In insgesamt drei Gesprächsrunden werden diese Fragen beantwortet, wobei die ersten beiden Runden sich der Frage 1 widmen und erst in der letzten Runde Frage 2 beantwortet wird. Die Runden sind etwa jeweils 15 – 30 Minuten lang, sodass je nach Thema und Fragestellungen genügend Zeit für Diskussion bleibt. Die Teilnehmer wechseln für die neue Runde jeweils die Tische und das am besten so, dass sie immer wieder auf komplett neue Gesprächspartner treffen und die Durchmischung der gesamten Gruppe am größte ist. Einer bleibt allerdings als sog. „Gastgeber“ am Tisch und fasst in der neuen Runde die Ergebnisse der vorherigen kurz zusammen. Er dient jedoch keinesfalls als Moderator. 

Es geht darum, dass die Teilnehmer frei assoziieren und ihr Wissen in erster Linie ungefiltert mitteilen. Die Sammlung der Ergebnisse auf den Tischdecken in den ersten beiden Gesprächs- oder Diskussionsrunden sorgt für eine leichtere Beantwortung der zweiten Frage. Darüber hinaus können so die Ergebnisse aller Tische am Ende einfach zusammengetragen werden und sind auch unmittelbar für alle sichtbar.  Nach den drei Runden werden die „Tischdecken“ in einer Ergebnisgalerie zusammen aufgehängt. Anschließend erfolgt eine Priorisierung der zusammengetragenen Ergebnisse durch die Teilnehmer. So lassen sich die besten Ideen nochmals veranschaulichen. 

Was kann das World Café?

Das World Café ist besonders gut geeignet, um in erster Linie Inhalte und eben kollektives Wissen zu sammeln und festzuhalten und daraus dann Handlungspläne erarbeiten zu können. Gerade für gemeinsame Herausforderungen in einem Bereich oder im Team ist die Methode fantastisch, um so alle mit einzubeziehen und gemeinsam an Lösungsansätzen zu arbeiten. Auch die Vernetzung untereinander spielt beim World Café eine große Rolle und sorgt daher für ein gezieltes Networking und Kennenlernen der Teilnehmer. Gerade deshalb lässt sich das World Café auch gut für Gruppen einsetzen, in denen sich die Teilnehmer untereinander noch nicht oder nur wenig kennen. 

Weshalb solltet ihr die Methode World Café mal testen? 

Der große Vorteil des World Cafés besteht darin, dass durch die Methode Ideen und Wissen in den Gruppen potenziert werden. Vielen Teilnehmern fällt es außerdem leichter sich in kleinen Gruppen zu öffnen und ihre Ideen mitzuteilen als in einer großen Runde. Die Atmosphäre ist daher insgesamt lockerer und etwas kreativer, wodurch tolle synergie-Effekte entstehen können. Gerade für Handlungspläne und Lösungsansätze eignet sich die Methode, denn innerhalb kürzester Zeit werden Ideen und Ansätze gesammelt und können zudem Ergebnisse präsentiert werden. Das World Café ist besonders für Intensiv-Workshops eine gute und effektive Methode. Die Ergebnisse sind am Ende extrem konzentriert und darauf lässt sich weiter aufbauen. 

Ihr habt hoffentlich einen guten Eindruck bekommen, was das World Café kann, denn es bringt euer Meeting wesentlich voran und ist eine hervorragende Methode für gezielte Fragestellungen und Problembehandlungen. 

 

Redaktion
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