24 Okt Design Thinking: Paper Prototype
Kreative Methoden, Brainstormings und andere Techniken aus dem Bereich Design Thinking sind die Kreativitätsbooster im Arbeitsalltag und fester Bestandteil für Teams, um neue Ideen zu entwickeln. Wir haben auch auch für eure Tagungen, Seminare und Workshops schon so einige Methoden vorgestellt, die euch bei der kreativen Entwicklungsarbeit unterstützen und zu tollen Ergebnissen führen. Je nach Gruppengröße und gewünschtes Resultat eignen sich manche Methoden mehr und andere weniger. heute wollen wir euch eine neue Methode vorstellen, die euch bei der Ideenfindung und Produktentwicklung bspw. helfen: Paper Prototype.
Paper Prototype für erste, konkrete Umsetzung kreativer Ideen
Die Technik „Paper Prototype“ ist mehr für kleine Teams und Ideen in überschaubaren Gruppen oder für Einzelpersonen geeignet. Für größere Gruppen und Tagungen eignen sich Methoden wie Open Space oder World Café mehr als diese überschaubare Technik. Paper Prototype ist besonders gut geeignet für den Test von kreativen Ideen, sodass eine Umsetzung vor großartigen Produktions- und Entwicklungskosten vorab geprüft wird. Diese Methode schließt sich an die erste Phase der Ideenfindung und der Projektinitiation an. Sobald das Projekt bekannt ist, jeder auf den aktuellen Stand gesetzt und die Zielsetzung klar ist, steht die Umsetzung an und dafür ist diese Methode wunderbar geeignet. Kostengünstig und schnell können damit Ideen aus dem ersten Brainstorming überprüft und sozusagen auf Herz und Nieren gecheckt werden. Wie das konkret funktioniert?
Material und Vorgehensweise für „Paper Prototype“
Das Wichtigste vorweg, wie bereits schon angesprochen, die Materialkosten für diese Methode des Design Thinking halten sich gering, genauso wie der Zeitaufwand. Für euer Team ist diese Technik perfekt, wenn ihr wenige Mitglieder habt und wenn ihr wissen wollt, ob eure Ideen tatsächlich taugen. Ihr braucht dafür entweder Papier, Stift, Schere und Klebstoff oder aber ihr arbeitet am Whiteboard. Dann braucht ihr natürlich nur ein solches sowie passende Marker dafür, um in einzelnen Zeichnungen alles auf dem Whiteboard festhalten zu können. Diese Aufgabe anhand reduzierter Materialien soll euer Team bei der Entwicklung und Umsetzung eurer Ideen auf das Wesentliche und insbesondere auf de Benutzerfreundlichkeit fokussieren. Diese Technik ist besonders bei der App-Entwicklung eine hilfreiche Methode zu Beginn, um die App auf das Minimum an Funktionen und Usability herunterzubrechen.
Ziel dieser Methode ist es, dass ihr mit dem wenigen, was euch zur Verfügung steht, eure Idee oder eurer Produkt als Prototyp entwickelt. Details und Eigenschaften eurer Ideen können leicht verändert und getestet werden und es wird somit schnell und unkompliziert ersichtlich, worauf zu achten ist und ob die Ideen aus dem Brainstorming clever und vor alle realisierbar sind. Zudem fördert diese Technik den Teamgeist und die Zusammenarbeit, denn alle helfen mit und sind für’s Feedback gefragt. Wie lange ihr euch dafür Zeit gebt, bleibt ganz euch überlassen. Ihr könnte die in kürzester Zeit anwenden oder auf ein Team Meeting über mehrere Stunden ausweiten, das hängt natürlich auf davon ab, worum es dabei geht und wie Feinarbeit in eurem Produkt oder eurer Idee steckt. Letztendlich habt ihr damit aber eine effektive, zeitsparende und kostengünstige Methode, um im Team Ideen weiterzuentwickeln und auf Tauglichkeit zu testen.
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